- Formalismus, Übungsaufbau und Tricksen für schwierige und unsichere Hunde in der Verhaltenstherapie - für TrainerInnen und angehende TrainerInnen
Von manchen Seiten belächelt, von anderen idealisiert – Der Formalismus.
Hunde werden nicht mit dem Wissen um die Bedeutung bestimmter Worte und Gesten geboren. Verhaltensweisen wie „Sitz“ und „Platz“ müssen beigebracht und auf Dauer generalisiert werden, um sie
zuverlässig abrufen zu können. Dabei handelt es sich hierbei, anders, als häufig gedacht, weder um gute Erziehung, noch um sinnlose Tricks.
Der Aufbau und das Anlernen von bestimmten Verhaltensweisen über positive Verstärkung im Zusammenleben mit Hunden haben viel mehr zu bieten, als häufig vermutet wird. Wir möchten dieses komplexe
Thema an drei Tagen differenziert betrachten und dort beleuchten, wo es hingehört – in die Mitte. Als Teil des großen Ganzen, als wertvolles Puzzlestück und Werkzeug im Zusammenleben mit Hunden,
möchten wir hier verschiedene Ansichten und individuelle Ansätze schaffen.
Wir stellen uns gemeinsam Fragen, wie:
Wir legen dabei den Fokus auf ruhiges, konzentriertes und strukturiertes Arbeiten, ohne den Einsatz von Objektbelohnungen, dafür mit Blick auf Beziehung, Kooperation, Stimmung und Körpergefühl.
Denn: Formalismus ist mehr, als nur die Anwendung von Techniken. Gut formalistisch zu trainieren, ist auch Arbeit an der Beziehung zueinander. Wie man sich im Anleiten und Strukturgeben zeigt,
gibt meinem Gegenüber auch immer ein Bild von mir selbst.
Lerninhalte:
Für TrainerInnen und angehende TrainerInnen
Alle Rassen Willkommen
Auch für "schwierige Hunde" sehr gut geeignet
Methoden: Vorträge, Präsentationen, Praxisübungen, Trainerinnen-Input, Reflexionen, Einzel und Kleingruppentraining, Erfahrungsaustausch, geleitete Diskussionen, Individuelle Problemlösungsstrategien für die Praxis
Dozentinnen: Nina Jassmann & Charly Arzberger
Zeitplan: Fr/ Sa 10 - 17 Uhr | So 10 - 17 Uhr
inklusive Pause (13:00 - 14:00 Uhr)
Gesamtstunden Praxis & Theorie: 18 Stunden